Wenn am 22. und 23. März die neue Nürburgring Endurance Serie die Saison eröffnet, präsentiert sich der Nürburgring in besserer Verfassung denn je. Denn auf der anspruchsvollsten permanenten Rennstrecke der Welt wird die aktuelle Winterpause für umfangreiche Bauarbeiten genutzt. So wird die Digitalisierung der Nordschleife weiter fortgesetzt und im Streckenabschnitt Fuchsröhre neuer Asphalt verlegt. Und auch auf dem Grand-Prix-Kurs wird gearbeitet.
In der Fuchsröhre wird auf einem Abschnitt von knapp einem Kilometer neuer Asphalt verlegt, aber auch die darunterliegenden Schichten vollständig erneuert. Natürlich bleiben dabei, wie bei allen Arbeiten auf der Nordschleife, die Charakteristik und die einzigartige Streckenführung dieser schnellen und anspruchsvollen Passage vollständig erhalten.
Auf dem Grand-Prix-Kurs steht die Ausfahrt der Boxengasse im Mittelpunkt. Auch in diesem Bereich wird der Fahrbahnbelag komplett erneuert.
Ein Großprojekt mit einer Gesamtinvestition von elf Millionen Euro ist die Digitalisierung der Nordschleife, die in Zusammenarbeit mit Partner Fujitsu umgesetzt wird. Für die Installation der Kameras müssen insgesamt 58 Fundamente erstellt werden, darüber hinaus zahlreiche Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.
In diesem Winter steht der Streckenabschnitt von Breidscheid – dem niedrigsten Punkt der Strecke in unmittelbarer Nähe des Eifel-Städtchens Adenau – bis zum Galgenkopf auf dem Programm. Näheres zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz für mehr Sicherheit auf der Nordschleife sind hier zu finden.
Insgesamt hat die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG seit 2015 etwa 29 Millionen in Baumaßnahmen für die Bereiche Sicherheit und Infrastruktur investiert. Die Ausgaben im Winter 2023/2024 belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro.