Der Buchstabe E im Namen des NES steht für „Endurance“, was man am besten mit „Ausdauer“ übersetzt.
Das Wort geht auf das lateinische „durus“, „hart“ zurück. Auf altfranzösisch gibt es das Verb „endurer“, was „verhärten, stärken“ bedeutet. Die Verwendung des Begriffs „endurance“, das später auch im englischen übernommen wurde, geht ins 15. Jahrhundert zurück.
Im Sport steht „Endurance“ für Dauerwettbewerbe. Bereits die erste Auflage der 24 Stunden von Le Mans fand im Jahr 1923 unter der Bezeichnung „Grand Prix d‘Endurance“ statt. Die offizielle Sportwagen-Weltmeisterschaft der FIA, die in ihrer aktuellen Form seit 2012 ausgetragen wird, läuft unter der Bezeichnung „World Endurance Championship“, kurz WEC.
So steht auch bei der Nürburgring Endurance Serie (NES) die Ausdauer im Mittelpunkt. Der Wettbewerb macht stärker; nur wer es über die Distanz schafft, kann erfolgreich sein. Und welche Rennstrecke ist für Endurance-Rennen besser geeignet als die 24,358 Kilometer lange Nordschleife des Nürburgrings, in Kombination mit der Sprintstrecke. Die Grüne Hölle eben.