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40 Jahre: Schauplatz der Rennen bei NES.01 feiert runden Geburtstag

26. Februar 2024

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Bei NES.01, dem Auftakt der neuen Nürburgring Endurance Serie, steht nicht nur die altehrwürdige Nordschleife, sondern auch der Grand-Prix-Kurs im Mittelpunkt. Während am Freitag, 22. März, sowie am Samstagvormittag, 23. März, die Teams insgesamt zwölf Stunden lang Testfahrten auf der Nordschleife absolvieren, werden die ersten beiden Rennen der Nürburgring-Saison 2024 am Samstagnachmittag auf dem Grand-Prix-Kurs ausgetragen. Und die Grand-Prix-Strecke feiert 2024 ihr 40-jähriges Bestehen.

Der Bau des Grand-Prix-Kurses war die umfangreichste Maßnahme seit der Realisierung des Nürburgrings vor knapp einhundert Jahren. Die ehemalige Südschleife war nicht länger Teil des Nürburgrings, dafür entstand eine hochmoderne Strecke nach neuesten Sicherheitsstandards. Auch ein eindrucksvolles Boxengebäude mit komfortablen Lounges auf der ersten Etage sowie einen Turm als Gebäude für die Rennleitung wurden errichtet. Insgesamt hatte die Bauzeit drei Jahre betragen.

Größte Baumaßnahme seit dem Bau des Nürburgrings vor fast 100 Jahren

Die offizielle Eröffnung des Grand-Prix-Kurses fand am 12. Mai 1984 statt und wurde sogar live im Fernsehen übertragen. Das Wetter trug nicht unbedingt zum Festakt bei: Es war nasskalt und trüb. Dennoch waren mehrere Zehntausende in die Eifel gekommen, um das Spektakel zu verfolgen. Zur Eröffnung gab es ein ganz besonderes Highlight: Ein Rennen unter dem Namen „Nürburgring Champions Cup“ mit ehemaligen und aktuellen Formel-1-Stars, die auf technisch identischen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 gegeneinander antraten.

Die Teilnehmerliste war ein ‚Who-is-who‘ des Motorsports: Nie zuvor waren mehr Formel-1-Weltmeister in einem einzigen Rennen zusammen an den Start gegangen. Zum Teilnehmerfeld gehörten die Weltmeister Jack Brabham, Phil Hill, Denis Hulme, James Hunt, Alan Jones, Niki Lauda, Keke Rosberg, Jody Scheckter und John Surtees. Weitere prominente Teilnehmer waren Jacques Laffite, Stirling Moss und John Watson sowie die Deutschen Hans Herrmann, Klaus Ludwig und Udo Schütz. Auch die späteren Weltmeister Alain Prost und Ayrton Senna gingen an den Start. Für Senna, 1984 in seiner ersten Formel-1-Saison, war vieles neu. Er war relativ kurzfristig für seinen Landsmann Emerson Fittipaldi eingesprungen, Alain Prost nahm ihn vom Flughafen mit in die Eifel.

Der Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 war im September 1983 auf der IAA in Frankfurt als sportliche Variante der damals kleinsten Modellreihe der Stuttgarter Marke vorgestellt worden. Für den Renneinsatz sorgte die Abteilung Mercedes-Benz Sport-Technik um Gerhard Lepler für Anpassungen an der Auspuffanlage und am Fahrwerk, es wurden andere Bremsen, ein Überrollkäfig, ein Feuerlöscher und Rennsitze eingebaut, ebenso wie breitere Felgen und Pirelli-Rennbereifung.

Senna gewinnt Champions-Cup auf dem neuen GP-Kurs

Alain Prost startete von der Pole-Position, aber in der dritten Runde überholte ihn Senna auf unsanfter Art (zum ersten, aber sicherlich nicht zum letzten Mal) und übernahm die Führung. Niki Lauda, ohne Trainingszeit von ganz hinten gestartet, hatte sich schon bald an die zweite Stelle vorgearbeitet und setzte Senna massiv unter Druck. Es gab mehrere Führungswechsel, aber Senna setzte sich durch und gewann das Rennen, gut eineinhalb Sekunden vor Lauda.

Mit diesem fulminanten Auftakt begann die Erfolgsgeschichte des Grand-Prix-Kurses in der Eifel, die bis heute anhält. Mit der Premiere bei NES.01, 40 Jahre nach der Eröffnung, wird diese Geschichte um ein neues Kapitel erweitert. Die Vorfreude steigt!

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